Über das Projekt Frankfurter Fassadenkunst



Im öffentlichen Raum sind immer häufiger großflächige Kunstwerke an Fassaden zu sehen. Außer an Fassaden sind sie auch an Brücken, Garagen, Mauern usw. vorhanden.
Dieses Projekt der Initiative „Historischer Stadtspaziergang Frankfurt“ möchte eine Übersicht der Kunstwerke an den Fassaden von Wohn-, Büro- und sonstigen Gebäuden in Frankfurt am Main geben.
 
Wände werden schon seit tausenden von Jahren mit Kunstwerken verziert. Diese sind auch in allen Gegenden dieser Welt zu finden. Eine besondere Art von großflächigen Kunstwerken an Fassaden sind die sogenannten „Murals“. Der Muralismo ist eine Bewegung und Kunstform, die in den 1920er Jahren nach der Mexikanischen Revolution entstand. Murales bezeichnet Wandmalerei im öffentlichen Raum. Die Werke spiegeln dabei nationale, sozialkritische und historische Inhalte wider. Bei Murals handelt es sich in der Regel um legale Projekte, die aus Auftragsarbeiten, Streetart-Festivals oder Open-Air-Ausstellungen hervorgehen.

Das Projekt „Museum on the Street“ wurde 2015 in Frankfurt initiiert. Seitdem hat der Initiator und Graffitikünstler Guido Zimmermann mehrere Wandbilder im Stadtbild hinterlassen. Auch vor den Graffitikünstlern gab es in Frankfurt bereits großflächige Kunst an Fassaden.

Noch heute können einige Sgraffiti aus den 50er Jahren an Gebäudefassaden bewundert werden. Sgraffito ist eine Putztechnik, bei der mehrere verschiedenfarbige Putzschichten übereinander gelegt werden. Durch Abkratzen der obersten Schicht erscheint die untere farbige Schicht. Dadurch entstehen dann Bilder.

Das Projekt „Frankfurter Fassadenkunst“ möchte aber nicht nur Sgraffitos und Murals darstellen. Im Bereich „Galerie“ sind noch weitere Fassadenkunstwerke zu sehen, die nicht den beiden Kategorien zugeordnet werden können.

Kennen Sie weiter Fassadenkunstwerke, die nicht im Bereich „Galerie“ aufgeführt sind, würden wir uns über einen entsprechenden Hinweis freuen.